OSHA-Verstöße in der Bierbrauindustrie

OSHA-Verstöße in der Bierbrauindustrie

Da immer mehr Handwerksbrauereien auf den Plan treten und ihre Belegschaft erweitern, werden sich die Arbeitgeber der Bierindustrie ihrer besonderen Verantwortung für den Schutz ihrer Mitarbeiter bewusst. Die Occupational Safety and Health Administration verlangt von den Unternehmen die Einhaltung bestimmter Gesundheits- und Sicherheitsstandards und bestraft Handwerksbrauereien für verschiedene Verstöße. Als Brauerei sind Sie gegenüber Ihren Mitarbeitern und Kunden verpflichtet, die höchsten Sicherheitsstandards einzuhalten.

Genehmigungspflichtiges Betreten enger Räume

Das Brauen erfordert Personal zum Reinigen und Reparieren FermenterSilos, Kessel und Maischräder. Diese Räume sind in der Regel klein genug, um nach den OSHA-Vorschriften als beengte Räume zu gelten. Unternehmen sollten ihre Arbeitsräume inspizieren und testen, um festzustellen, ob es sich um genehmigungspflichtige enge Räume (Permit Required Confined Spaces, PRCS) handelt. Wenn PRCS entdeckt werden, müssen die Arbeitgeber die Mitarbeiter warnen.

Genehmigungspflichtiges Betreten enger Räume

Richtiger Ansatz

  • Unternehmen sollten ihre Arbeitsplätze inspizieren und bewerten, um festzustellen, ob es sich um genehmigungspflichtige enge Räume (Permit Required Confined Spaces - PRCS) handelt.
  • Die Arbeitgeber müssen durch Warnhinweise auf mögliche Gefahren von PRCS hinweisen.
  • Wenn Mitarbeiter für den Geschäftsbetrieb ein PRCS betreten müssen (z. B. bestimmte Bereiche einer Brauerei), muss das Unternehmen einen schriftlichen Raumplan führen, der eine Genehmigung erfordert. Elemente des Plans sollten unter anderem die Überwachung der atmosphärischen Bedingungen im Raum und die Entwicklung von Notfallrettungsplänen umfassen.
  • Die Arbeitgeber müssen ihre Mitarbeiter entsprechend schulen, damit sie in das PRCS eintreten können.
  • Schließlich sollten sich die Mitarbeiter eine vom Immigrationsbeauftragten unterzeichnete Einreiseerlaubnis besorgen, bevor sie das PRCS betreten und/oder dort arbeiten.

Allgemeine Haftpflichtklauseln

Brauereien transportieren oft schwere Fässer, Getreidesäcke und andere Rohmaterialien. Da die OSHA noch keine spezifischen Ergonomienormen festgelegt hat, können Brauereien nach der OSHA General Duty Clause zitiert werden, die von Arbeitgebern verlangt, einen Arbeitsplatz bereitzustellen, der "frei von anerkannten Gefahren ist, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen oder führen können".

Wie Sie diesen Verstoß vermeiden können

  • Schulung - Die Mitarbeiter müssen in den richtigen Hebetechniken unterrichtet und daran erinnert werden.
  • Investieren Sie in geeignete Werkzeuge und Ausrüstungen (z. B. Gabelstapler) zum Heben schwerer Gegenstände und stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter in deren Gebrauch geschult sind.
  • Überlegen Sie, wie Sie einen Arbeitsplan erstellen können, damit sich viele Mitarbeiter die Beförderungsaufgaben teilen können. Wenn z. B. frühmorgens Getreidesäcke transportiert werden müssen, sollten Sie viele Arbeiter in Schichten einteilen.

Sicherheitsmanagement für hochgefährliche chemische Prozesse

Um einen sicheren und gesunden Arbeitsplatz zu gewährleisten, hat die OSHA die Norm für Prozesssicherheitsmanagement (PSM) für hochgefährliche Chemikalien (29 CFR 1910.119) veröffentlicht, die Anforderungen an das Gefahrenmanagement bei Prozessen mit hochgefährlichen Chemikalien enthält. Die Unternehmen müssen nicht nur die PSM-Normen befolgen, sondern auch eine angemessene Dokumentation über die Verwendung und den Umgang mit gefährlichen Chemikalien führen.

Die komplexen Chemikalien, die am Brauprozess beteiligt sind, müssen viele gefährliche Chemikalien enthalten, die unter die Normen des Prozesssicherheitsmanagements (PSM) für gefährliche Chemikalien fallen. Bei diesen Chemikalien kann es sich um Kohlendioxid, Sauerstoff und Ammoniak handeln, um den Alkohol mit Sauerstoff anzureichern und ihn kühl zu halten. Darüber hinaus können die Brauer eine Vielzahl von alkalischen Chemikalien zur Reinigung der Anlagen verwenden.

Kontrolle der gefährlichen Energie

Verstöße gegen die LOTO-Bestimmungen (Lockout, Tagout) gehören zu den häufigsten Vorwürfen, die die OSHA jedes Jahr ausspricht. Arbeitgeber müssen bestimmte LOTO-Praktiken und -Verfahren befolgen, um Mitarbeiter vor dem unbeabsichtigten Anlaufen von Maschinen und Anlagen zu schützen.

Wie Sie diesen Verstoß vermeiden können

  • Erstellen Sie einen LOTO-Plan zum Schutz der Mitarbeiter vor allen gefährlichen Energiequellen, einschließlich Elektrizität, Hydraulik, Schwerkraft und Hitze.
  • Entwicklung schriftlicher Verfahren zur Kontrolle gefährlicher Energiequellen.

Augen- und Gesichtsschutz

Da handwerkliche Brauereien kleiner sind, wird eine angemessene persönliche Schutzausrüstung (PSA), insbesondere Gesichts- und Augenschutz, leicht übersehen. Die OSHA wirft Brauereien jedoch häufig Verstöße gegen die PSA vor, wenn Mitarbeiter ohne die richtige Ausrüstung mit kochendem Wasser oder giftigen Chemikalien umgehen.

Nach den OSHA-Vorschriften müssen Unternehmen ihren Mitarbeitern angemessene persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung stellen. Für Brauereien kann dies Schutzanzüge, Handschuhe, Schutzbrillen oder eine Vollgesichtsmaske umfassen.

Kontrolle der gefährlichen Energie

Vorschriften befolgen

Lassen Sie nicht zu, dass ein Versehen Ihnen die Zeit und Energie raubt, die Sie lieber für den Ausbau Ihrer Brauerei verwenden würden. Stellen Sie sicher, dass die Sicherheit ganz oben auf Ihrer To-Do-Liste steht.

Beginnen Sie damit, Verfahren auszuarbeiten und zu dokumentieren, die den geltenden Gesetzen und Vorschriften entsprechen. Planen Sie Zeit für die Schulung der Mitarbeiter in den Verfahren ein und halten Sie die Sicherheitsaufzeichnungen stets auf dem neuesten Stand. Überprüfen Sie Ihren Plan und seien Sie darauf vorbereitet, die Verfahren zu aktualisieren, bevor neue Gesetze in Kraft treten.

Rechtskonform bleiben

Bitte denken Sie daran, sich zu informieren und andere einschlägige Vorschriften zu beachten:

  • Alkoholverordnung: Jedes Unternehmen, das Agrarprodukte herstellt oder verkauft
  • Der Alkoholkonsum muss den nationalen und staatlichen Gesetzen sowie allen lokalen Vorschriften und Regelungen entsprechen.
  • Gute Herstellungspraktiken: Festlegung von Einkaufs- und Produktionsstandards und Qualitätsmanagementpraktiken in Übereinstimmung mit bundes-, landes- und bezirksweiten Vorschriften und Standards.
  • Auswirkungen auf die Umwelt: Planen Sie im Voraus, wie Sie Abwasser, Abfallentsorgung und Luftemissionen gemäß den Vorschriften Ihrer Region handhaben, um die Bestimmungen einzuhalten.

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